seifen sieden

Seifen sieden ist nicht ganz ungefährlich; Wegen der Verwendung von Natriumhydroxid und der chemischen Reaktion bei der Seifenherstellung ist ein achtsames Vorgehen unabdingbar, bitte beachten Sie diese Hinweise!

 

Nebst den individuellen Inhaltsstoffen benötigt man für die Seifenherstellung weitere Utensilien, siehe sep. Seite.

Rosskastanienseife

Besonders geeignet zum Waschen der Beine bei Venenproblemen. Auch bei schweren, schmerzenden Beinen ist sie hilfreich.

Zutaten für 6 Seifen

6 Rosskastanien

2 dl destilliertes Wasser

250 g Kokosöl

250 g Olivenöl

1 EL Lehm oder

1 TL EM-Keramikpulver

75 g Natriumhydroxid

ätherische Öle: 30 Tr. Lemongras und 20 Tr. Rosmarinöl


Den Rosskastanienauszug bereitet man am besten am Vortag zu. Dafür die Früchte zerkleinern und mit dem destillierten Wasser über Nacht ansetzen. Am nächsten Tag abseihen und exakt 168 g Kastanienauszug für die Lauge wegstellen. Kokos- und Olivenöl zusammen sanft erwärmen, resp. schmelzen, Lehm oder Keramikpulver einrühren, Temperatur auf 45°C halten.

Unter Beachtung der Sicherheitshinweise das Natriumhydroxid in den Kastanienauszug geben und auflösen, auf 45°C abkühlen lassen.

Wenn alle Zutaten 45° C warm sind, Lauge durch ein Sieb in das Fett einrühren. Etwa 20 Minuten weiterrühren, bis die Seife andickt. Dann die ätherischen Öle einrühren und die Masse in die vorbereiteten Formen giessen, mit Klarsichtfolie zudecken, isolieren. Nach ein bis zwei Tagen aus der Form nehmen, trocknen lassen und zuschneiden. Mindestens 2 Monate nachreifen lassen.